ASAC

Mitgliedschaft

Sind Sie vom alpinen Calanca-Höhenweg begeistert? Möchten Sie teilhaben an unserem Wirken? Interessiert es Sie, unser Mitteilungsblatt regelmässig zu erhalten? Hätten Sie sogar Lust, hie und da Arbeitseinsätze für die ASAC zu leisten? Dann müssen Sie Mitglied der ASAC werden!
Was muss man noch wissen?
Der Jahresbeitrag beläuft sich auf Fr. 40.– (Ehepaare Fr. 60.–). Unsere Gegenleistung: 2–3 Mitteilungsblätter, Gutscheine für Gratis-Übernachtungen in den ASAC-Hütten und -Biwaks. Arbeitseinsätze sind freiwillig. Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie Wegbauprojekte, Wegmarkierungen, Steinmannlibauten, Hilfe bei Hüttenbauprojekten.

Wie wird man ASAC-Mitglied?
Es ist ganz einfach! Füllen Sie das folgende Formular aus und klicken Sie auf Abschicken. Sie erhalten in den nächsten Tagen:

– ein Begrüssungsschreiben
– eine Wegbeschreibung
– die ASAC-Statuten
– die neuste Ausgabe der ASAC-Mitteilungen

Volontari

Hüttenwartspaare

Die Capanna Buffalora, 2078 m.ü.M (www.sentiero-calanca.ch)
liegt in Südbünden am Höhenweg Sentiero Alpino Calanca in einer herrlichen Umgebung.

Wir bieten Volontari Hüttenwartspaaren für jeweils 2 Wochen die Gelegenheit sich den Wunsch nach einer Hüttenwartstätigkeit zu erfüllen. Zu zweit sorgt ihr euch um das Wohl der Gäste. Wann: aktuell noch freie Perioden von Juli bis Oktober 2025

Was erwartet euch:
• Eine anspruchsvolle Zeit in einer traumhaften Umgebung mit vielen Gästekontakten
• Zwei ausgefüllte sieben Tage Arbeitswochen mit langen Arbeitstagen
• Selbständige Führung der Capanna Buffalora (mit Holzofenherd)
• Reservationsannahme der 3 unbewarteten Unterkünfte Pian Grand, Ganan und
Alp di Fora, mit detaillierter Auskunft über den Sentiero und deren Unterkünfte unter Beachtung der Vorgaben unseres Vereins
• Kein finanzielles Risiko
• Kost und Logis für 2 Personen
• Taschengeld (bescheidene finanzielle Entschädigung)

Was bringt ihr mit:
• Gelebte Gastfreundschaft und Ruhe in hektischen Situationen
• Gute Kochkenntnisse (bis zu 35 Personen), vorzugsweise mit Erfahrungen im Gastrobereich
• Muttersprache deutsch und Verständigung in Italienisch
• Büro-, PC- Kenntnisse, (Excel und Mail)
• Für das zweite Wochenende möglichst eine dritte Person zur Entlastung
• Technische Kenntnisse und handwerkliche Begabung
• Begehung des Calanca Höhenweges vor dem Einsatz

Eine umfassende Einführung erleichtert euch den Einstieg in den Hüttenalltag.
Interessenten melden sich bitte schriftlich mit den üblichen Unterlagen und Foto an den Hüttenchef John Bürge (siehe Kontaktdaten)

Kontaktdaten:
ASAC (Associazione Sentieri Alpini Calanca)
John Bürge, Sandackerstrasse 3, 9245 Oberbüren
E-Mail: jbuerge@bluewin.ch www.sentiero-calanca.ch

Geschichte

Am Anfang des Bergwegs standen der Idealismus und die Beharrlichkeit eines einzelnen Mannes. Wilfried Graf aus Binningen BL (rechts im Bild) kaufte 1973 in Selma ein Ferienhaus und durchstreifte mit seiner Familie in den folgenden Jahren die Berge des Calancatals. Da auf der Karte eingezeichnete Wege kaum mehr zu finden waren, machte Wilfried Graf mit seiner Familie mehrere Pfade mit Pickel und Fuchsschwanz wieder begehbar.
1977 bearbeitete er mit jungen Leuten eines internationalen Schüleraustauschs den Weg von Bersach nach Stabgel. Erst jetzt entstand bei ihm die Idee, einen durchgehenden Pfad von Aion nach Santa Maria zu schaffen. 1978 fand das Arbeitslager «Moleraweg» auf der Alp Aion Vec mit Studenten und Mittelschülerinnen statt. In wenigen Wochen wurde der grösste Teil der Strecke von Aion Vec zum Mottone gebaut. Nun erweiterte er das Projekt bis San Bernardino. Der weitgehend erfolglose Versuch, für das Projekt Geld von Privaten zu erhalten, führte zur Gründung eines Vereins. Am 4. November 1978 fand die Gründungsversammlung der «Associazione Strade Alte della Calanca» (ASAC) in Selma statt; später wurde der Verein in «Associazione Sentieri Alpini Calanca» umgetauft. Bis 1983 arbeiteten jeden Sommer freiwillige Jugendliche, Lehrlinge und Schulklassen aus acht Ländern an der Fertigstellung des Sentiero. Vorher hatten nur unzusammenhängende und ungepflegte Wegabschnitte bestanden. Finanziert wurde der Wegbau mit den teilweise stark aufgerundeten Mitgliederbeiträgen der ASAC.
Für den Bau der Buffalora-Hütte erhielt der Verein 1981 beträchtliche Spendengelder. In den folgenden Jahren erstellte die ASAC die Biwakhütten Ganan (1983) und Pian Grand (1985). Es war ein schwerer Rückschlag, als im April 1985 eine Lawine die Buffalora-Hütte wegfegte. Erst im Spätsommer 1987 konnte die zweite, an einem sicheren Ort auf einem Geländerücken erbaute Holzhütte eröffnet werden. Das eindrückliche Werk, das soviel Begeisterung und Ausdauer verlangt hatte, war endlich vollendet. Seither ist es die Hauptaufgabe des ASAC-Vereins, den Bergweg, die Markierungen und die drei Unterkünfte zu unterhalten und zu verbessern.